“Spielerischer Anfang (nicht durch Lehre beschwert, d.h. ohne Vorkenntnisse) entwickelt Mut, führt selbst zum Erfinden – Entdecken.” (J. Albers)

Ich habe schon sehr früh eine intensive Liebe zu Farben entwickelt. Doch erst 2006 begann ich mich auf Grund einer Erkrankung in verschiedenen gegenständlichen Ölbildern künstlerisch auszudrücken.

Obwohl ich zu Beginn meines Schaffens gegenständliche Malerei bevorzugte, beschäftigte ich mich bald mit der Farbfeldmalerei.

Es geht mir darum, meine persönlichen Befindlichkeiten, meine Emotionen meistens mit Ölfarbe spontan auf der Leinwand zum Ausdruck zu bringen. Die Natur, die Erde, ja mein Leben, steckt da für mich drinnen. Ich spiele mit Farben, Nuancen und formalen Elementen. Die Form in meinen Bildern ist eine freie Form, das heißt, zum einen eine expressive, variable Form, die aus dem Malprozess entsteht und zum anderen Formlosigkeit. Dies bezieht sich nicht auf eine bestimmte Form. Vielmehr handelt es sich um eine Reihe von expressiven Farbnuancen und um verschiedene Farbkontraste. Der eigentliche Akt des Malens erzeugt das beabsichtigte Ergebnis.

Mit dem Fortschreiten des malerischen Arbeitens wuchs in mir auch der Wunsch nach einer Professionalisierung des eigenen künstlerischen Vermögens. Und so entschloss ich mich zur Teilnahme an verschiedenen Weiterbildungen unter anderem an der Bad Reichenhaller Akademie bei dem Künstler Jo Bukowski. Prof. Jerry Zenuik und in Salzburg bei Martin Gredler und Prof. Resch,sowie in München bei Ingrid Floss. Die dort erworbenen Fähigkeiten im künstlerischen Ausdruck, speziell das Wissen um Gesetzmäßigkeiten der Malerei, aber auch das erworbene handwerkliche Rüstzeug, verwende ich um meine Empfindungen spontan  umzusetzen.

Und so kommt es, dass in meinen Arbeiten Vielschichtigkeit gegenwärtig ist. 

Ich begebe mich auf einen unsicheren Weg, wo alles offen ist zwischen Gelingen und Nichtgelingen. Ich versuche mich in immer neuen Bildfindungen. Ich scheue mich nicht, etwas als Misslungen zu bezeichnen, um es dann zu überarbeiten.

Die vielen Schichten in meinen Arbeiten verlangen beim Malen Konzentration. Farbkontraste, harte Konturen, verschiedene Strukturen und Oberflächen, all das bereichert sich gegenseitig und ergibt ein Bildganzes.

Meine Werke sind keinen erzählenden Motiven verpflichtet, sondern konfrontieren den Betrachter mit Farben, die sich in ihrem Miteinander steigern und in ihrem räumlichen Nachvorne- oder Zurücktreten ein Ganzes ergeben. Auch im Jahre 2014 stellt ein nicht gegenständliches Bild eine Herausforderung an uns dar. Es gibt keine Antworten, erzählt keine Geschichten, aber es stellt Fragen und ruft Gefühle hervor. Jedem Einzelnen können sich Ideen und Gedanken offenbaren. Deshalb versehe ich auch nur manche Bilder mit Titeln.

Christine Hark

Cha

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